Im Nachruf anlässlich seines Todes ist in der Schwetzinger Zeitung zu lesen:
„Der Aufgeschlossenheit und Tatkraft Pfarrer Dings war es zu verdanken, dass in seiner Amtszeit viele Neuerungen
eingeführt wurden, die wesentlich zu positiven Bereicherung des Gesamtortsbildes beitrugen. Zahlreiche
Institutionen sind seiner Initiative zu verdanken. So der Posaunenchor, der Schülerchor, der Club der Eheleute, der
Altenkreis und auf missionarischem Gebiet der Besucherdienst. Durch die „Heimatklänge“ versuchte Pfarrer Ding
regelmäßig alle Gemeindeglieder anzusprechen.
Eine entscheidende Aufgabe seines Wirkens sah Pfarrer Richard Ding in der Jugendarbeit. Es lässt sich nicht
feststellen, wie viele Jugendabende er gehalten und wie viele Freizeiten er im In- und Ausland während seiner
Amtszeit durchgeführt hat. Privaturlaub kannte er nicht, die von ihm organisierten und geleiteten Jugend- und
Familienfreizeiten waren seine Ferien. Der Tischtennisclub Eichenkreuz verdankte seine Existenz ebenfalls Pfarrer
Ding.
Der Neubau der Christuskirche mit Gemeindesaal und Jugendräumen, das neue Pfarrhaus und der Kindergarten
in der Hartdwaldsiedlung sowie die Umgestaltung und völlige Renovierung des Luther-Hauses sind beredte
Zeichen seines unternehmerischen Wirkens. Im Kirchenbezirk galt sein Engagement vor allem dem Bau des
Johann-Peter-Hebel-Altenheimes in Schwetzingen, denn dem diakonischen Auftrag den Alten und Hilfsbedürftigen
gegenüber fühlte er sich besonders verpflichtet.“
“Dind - Ding Familienchronik”
verfasst von Richard Ding
Soviel zu den Verdiensten in seiner aktiven Dienstzeit. Doch mit der gleichen
Tat- und Schaffenskraft widmete sich Richard Ding nun im Ruhestand der
Familiengeschichte. Die Familienchronik aus dem Jahre 1995 ist ein
bleibendes Dokument seiner Verdienste. An den Anfang dieser Chronik hat
er den Satz gestellt: „Die beste Art, sich für die Zukunft vorzubereiten, ist die
Befragung der Vergangenheit.“ Er hat uns viele Fragen der Vergangenheit
beantwortet und uns Wege und Gedanken für die Zukunft geöffnet.
