Willkommen auf der Seite der Ding-Familien und der mit ihnen verbundenen Familien Din, Dind und Pahud
GESCHICHTE GESCHICHTE ÜBER UNS ÜBER UNS START START GALERIE GALERIE NEUIGKEITEN NEUIGKEITEN BLOG BLOG NEUIGKEITEN GESCHICHTE GALERIE ÜBER UNS START BLOG COPYRIGHT INFO
David Dindt und seiner Familie waren jedoch nur wenige Jahre des Friedens und des Wohlstands beschieden. Bereits 1674 rückten im Rahmen des kurpfälzisch-französischen Erbfolgekrieges französische Truppen in der Pfalz ein, da der Kurfürst Karl Ludwig sich weigerte den französischen König Ludwig XIV. im Kampf gegen Kaiser und Reich zu unterstützen. Wieder wurden die Fluren am unteren Neckar zerstampft, Vorräte geraubt, Dörfer und Städte verbrannt. Im Oktober 1688 fiel Heidelberg erneut in die Hände der Franzosen und nach dem Prinzip der verbrannten Erde wurden Stadt und Land verwüstet, Heidelberg zerstört (General Melac) und auch die Dörfer am unteren Neckar in Schutt und Asche gelegt. Unschuldige Menschen wurden zerschossen, zerhauen und zerfetzt, Hände, Finger, Ohren und andere Glieder abgeschnitten, Mädchen und selbst schwangere Frauen auf offener Straße vergewaltigt. Noch 1690-1694 mußte ständig Quartier für ausländische Truppen bereit gestellt werden, eine schwere Belastung, ob für Freund oder Feind. Bis 1698 war die Bevölkerung auf ein Drittel dezimiert, die Felder verwüstet. Schwangere Frauen, auch unserer Familie, wurden gewöhnlich vor den Franzosen im hessischen Odenwald in Sicherheit gebracht, da die Franzosen nur selten den Neckar überschritten. aus gutem Grund: Die Grafen von Hessen unterstützten die Franzosen z.B. in den Schlachten von Breisach und Basel gegen die Habsburger, die für dsas Reich die Wacht am Rhein übernommen hatten, und läuteten so den Verlust von Straßburg und dem Elsaß ein. Die Jesuiten (um 1703) nahmen den Protestanten die verpachteten Kirchenäcker der Abtei Neuburg weg, es sei denn, sie konvertierten zum katholischen Glauben, obwohl im Bergsträsser Recess von 1650 den Schweizern neben zugesagten Privilegien wie Jagd- und Fischrechte auch Religionsfreiheit gewährt wurde. Bereits 1684 sagte  W. v. Reck, daß die Protestanten, diese „halsstarrigen Gesellen und Principal-Uffwickler exstirpiert“ werden müssten. Als  Kurfürst  Karl III. Philipp (1716-1742) schließlich an die Macht kam, versuchte er das Land zu rekatholisieren.
Geschichte Wege in die Emigration