Willkommen auf der Seite der Ding-Familien und der mit ihnen verbundenen Familien Din, Dind und Pahud
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Diese Entwicklung machte auch vor David Dindt nicht halt. Er blieb seinem reformierten Glauben treu, machte sein Testament und 1703 kehrte der ‚verlorene’ Sohn heim in den Schoss der Familie, um in der Heimat zu sterben? Seitdem wissen wir nichts mehr von ihm, kein Brief, keine schriftliche oder mündliche Überlieferung erzählt von seinem Ende. Im Jahre 1706 erreicht die Todesnachricht Edingen, und die Eröffnung seines Testaments ist in Edingen das einzige Zeugnis seines Todes. Wo ist sein Grab? Wo der Eintrag seines Todes im Kirchenbuch? Wir finden ihn in Saint Cierge. Wen wundert es da, dass Christoph Ding mitte des 18. Jahrhunderts Auswanderungswillige um sich sammelte, um im Braunschweigischen einen Neubeginn zu wagen. In der Ding’schen Familienchronik, herausgegeben 1995 berichtet Richard Ding ausführlich darüber, auch über die ehrgeizigen Pläne Wein, Tabak, Spargel und Baumwolle anzupflanzen, aber auch über die lange Durststrecke dieses steinernen Weges. Auch der 7-jährige Krieg (1759-1766) hat die Kurpfalz nicht verschont. Eine neue Auswanderungswelle war die Folge: nach Dänemark (Kartoffeldeutschen), nach Russland (die „Wolgadeutschen“), nach Österreich-Ungarn und die Bukowina, nach England, wo es auch heute noch in Petersborrough 19 Dingfamilien gibt, die nicht mehr wissen, woher sie kamen. Wenig bekannt ist, daß es 1795 vor den Toren Heidelbergs erneut zu einer Schlacht zwischen Franzosen und Österreichern kam, Mannheim war bereits zerstört. Die Verluste der Franzosen allein beliefen sich auf über 1000 Tote und 500 Gefangene. 1799 standen die Franzosen wieder im Land und die linksrheinische Pfalz musste an Frankreich abgetreten werden. Es folgten die napoleonischen Kriege bis 1815 mit dem Durchzug des russischen Heeres durch die Kurpfalz und Hessen.
Geschichte Wege in die Emigration